Über M-Gender

Was ist M-Gender und womit beschäftigt es sich?

 

Das M-Gender Projekt steht für „Mentale Gesundheit und Gender – Entwicklung und Erprobung einer digitalen Intervention zur Gesundheitsförderung unter informell Pflegenden“. Auch wenn die Pflege von Angehörigen oftmals als bereichernd oder sinnstiftend erlebt wird, kann informelle Pflege belastend für die Pflegeperson sein. Es sind zwar vorrangig Frauen, die informelle Pflege verrichten, jedoch übernehmen auch Männer zunehmend mehr Pflegeverantwortung. Informelle Pflege geht bei vielen Menschen mit Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens einher. Diese Beeinträchtigungen werden von Frauen und Männern zum Teil verschieden wahrgenommen und lassen auf unterschiedliche Bedarfe hinsichtlich der Gesundheitsförderung schließen.

Bisher gibt es nur wenige Gesundheitsförderungsangebote, die gezielt auf die Bedürfnisse von informell Pflegenden zugeschnitten sind. Gerade digitale Ansätze haben den Vorteil, dass sie zeitlich unabhängig genutzt werden können und passgenau auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen zu gestalten sind. Gleichwohl bringen digitale Ansätze auch spezielle Hürden bei der Nutzung mit sich.

Das Projekt M-Gender hat sich zum Ziel genommen, zentrale Bedarfe und Bedürfnisse an ein Gesundheitsförderungsangebot für informell Pflegende zu identifizieren. Dazu haben wir persönliche Interviews mit informell pflegenden Frauen und Männern durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Entwicklungsprozess einer digitalen Intervention zur Gesundheitsförderung für informell Pflegenden eingeflossen. Die Interventionsentwicklung erfolgte in regelmäßigen Workshops mit Betroffenen, Forscher:innen, und Vertreter:innen von Vereinen, Selbsthilfe-Gruppen sowie Trägern, die sich für informelle Pflege engagieren. Das M-Gender Projekt wird vom GKV-Bündnis für Gesundheit gefördert und im Verbund mit dem Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP-Bremen) durch das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS durchgeführt.

 

Gesundheitswerkstatt Osterholz

Gemeinsame Interventionsentwicklung in der Gesundheitswerkstatt Osterholz – Wie funktioniert Ko-Design?

Um die Bedarfe und Bedürfnisse von pflegenden Frauen, Männern und genderdiversen Personen in höherem Maße zu berücksichtigen, als dies bei bisher existierenden Gesundheitsförderungsangeboten der Fall ist, wird die im Rahmen des M-Gender Projekts geplante Intervention im Ko-Design entwickelt: Als Adressat:innen der Intervention werden informelle Pflegende gleichermaßen in den Entwicklungsprozess einbezogen, wie Forscher:innen, Akteur:innen und Stakeholder aus der Gesundheitsdienstleistung sowie der Quartiersarbeit und weitere Interessierte.

Die gemeinsame Interventionsentwicklung findet in regelmäßig stattfindenden Ko-Design Workshops u.a. in den Räumlichkeiten der Gesundheitswerkstatt Osterholz statt. Die Gesundheitswerkstatt Osterholz ist eine Außenstelle des BIPS angesiedelt auf dem Gelände des Ellener Hofs. Sie soll den Kontakt sowie die Zusammenarbeit mit den Stadtteilbewohner:innen und anderen Akteur:innen in Bremen Osterholz erleichtern.

Kooperationspartner:innen

Wer sind unsere Kooperationspartner:innen?

Zu den Kooperationspartner:innen des M-Gender Projekts gehören folgende Einrichtungen:

Bremer Heimstiftung

Demenz Informations- und Koordinationsstelle, DIKS e.V.

Volkshochschule Bremen

Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien, ZIS e.V.

 

Unterstützt werden wir von: 

AOK Pflegeakademie

Meilensteine

Abb Meilensteine

Förderung

Das M-Gender Projekt wird durch das GKV-Bündnis für Gesundheit finanziert. Die aktive Projektlaufzeit beträgt 36 Monate (April 2021 bis März 2024).

Logo GKV

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